Wallfahrtskirche Turbék
Auf dem Weg nach dem Weinberg Turbék, der von seinen ausgezeichneten Weinen berühmt ist, steht die Mariahilfskirche als Wallfahrtskirche, die zur Danksagung nach einer wunderbaren Heilung kurz nach der Befreiung von der türkischen Besatzung aus Holz und in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts aus Stein errichtet wurde. Sein Hauptaltar wurde mit der Kopie des Bildes der Heiligen Jungfrau aus der Passauer Wallfahrtskirche Mariahilf geziert. Nach dem Volksglauben wurden das Herz und die inneren Organe vom Sultan Süleyman am Ort der Kirche begraben und auf dem Grab wurde ein achtkantiges Grabmal mit goldgeschmückter Kuppel erbaut, das nach der Türkenherrschaft abgerissen wurde. Darauf erinnert die Gedenktafel auf der Mauer der Kirche. Bis zur Mitte des 20. Jahrhundertes galt die Kirche als gemeinsamer Wallfahrtsort der ungarischen, deutschen und kroatischen Katholiken aus der Umgebung. Bei wichtigen Marienfesten ist die Kirche auch heute gedrängt voll.