Franziskanerkirche und Ordenshaus
Die Franziskanerkirche wurde zur Verehrung des Mönchs des Franziskanerordens Antonius von Padua eingeweiht. Die Barockkirche wurde 1736 am Ort einer ehemaligen Freitagsmoschee der Stadt gebaut. Der dreifache barocke Altar der Kirche stellt auch ein landesweit hervorragendes Kunstwerk dar. Das Mobiliar der Sakristei Jahrgang 1770 steht unter Schutz. Auf dem dreifachen Altar ist das Bild von Stephan I. der Heilige und Ladislaus I. der Heilige sichtbar. Neben ihnen befindet sich das Bild eines Mönchs und einer Ordensschwester. Der aus Rosenholz gebaute und mit Arabeskennetz gezierte Schrank in der Sakristei wurde nach Aufzeichnungen von János Lukács gebaut. Wie an vielen Orten wurde auch hier ein Waschbecken aus der Türkenzeit in einen Weihbecken umgebaut. Unter der Kirche wurde eine Krypta entdeckt, die die Begräbnisstätte der Mönche gewesen sein soll. Das an die Kirche angeschlossene Ordenshaus wurde 1740 im barocken Stil gebaut. Die Franziskaner haben in ihrem Garten Pflanzen gezüchtet, um ihre Nahrung sicherzustellen. Ihr Motto war: „Bete und arbeite!“ Die obere Etage der anfangs zwei Gebäude wurde 1830 abgerissen. Derzeit ist im Gebäude die Leó Werner Primäre Kunstbildungsanstalt tätig. Im stimmungsvollen geschlossenen Hof werden jährlich mehrmals Konzerte organisiert.